Selbst in Sindys frühester Erinnerung schien es eine Kluft zwischen ihr und Elaine zu geben. Sie sprachen selten miteinander und unternahmen keine wirklichen Mutter-Tochter-Aktivitäten. Natürlich kümmerten sich ihre Eltern im praktischen Sinne des Wortes sehr gut um sie, aber zwischen Elaine und der kleinen Sindy herrschte keinerlei Wärme.
Als Sindy heranwuchs, wurde das Gefühl der Einsamkeit immer stärker. Elaine war zwar da, aber sie fühlte sich distanziert. Geburtstage und Feiertage mit ihr fühlten sich für Sindy nicht besonders an. Sie stellte sich oft vor, in einer anderen Familie aufzuwachsen. Sie ahnte nicht, dass sich dieser Gedanke bald ganz anders anfühlen würde.