Zwei Jahre später war Juniper nicht mehr das zarte Kätzchen, das sie gefunden hatte. Er war zu einer lebhaften, temperamentvollen Katze herangewachsen, die jedes Knarren im Haus und jeden Sonnenfleck im Garten kannte. Für Samantha war er mehr als nur ein Haustier – er war ihr Gefährte, Freund und Kind, alles in einem kleinen pelzigen Ball vereint.
An diesem Morgen saß Samantha draußen mit einer Tasse Kaffee, die ihre Handflächen wärmte, und sah Juniper dabei zu, wie er Schmetterlinge durch den sonnendurchfluteten Garten jagte. Die Welt fühlte sich ausnahmsweise wieder sanft an, das leise Summen des Lebens um sie herum lullte sie in einen Frieden ein, von dem sie gar nicht wusste, dass sie sich immer noch danach sehnte.